Buchcover: Goethe - Form, Gattung und Zeit

Goethe - Form, Gattung und Zeit


Herausgegeben von Frauke Berndt, Joel B. Lande, Sebastian Meixner, Dorothea von Mücke

Reihe: Ästhetik um 1800, Band 19

415 Seiten, 16 Abbildungen
ISBN (Open Access) 978-3-8353-8138-4
ISBN (Print) 978-3-8353-5791-4
Wallstein Verlag
Erscheinungsdatum: 10.09.2025

DOI https://doi.org/10.46500/83535791

Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0
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Wie prägt die Verbindung von Form und Zeit Goethes Dramentexte, lyrische Texte und Erzähltexte? Der Band liefert Antworten auf diese Frage.


Johann Wolfgang Goethe überschreitet das Formverständnis seiner Zeit. In seinen wissenschaftlichen und literarischen Texten greift er bewährte Formen auf, verändert und modernisiert sie. Die Autorinnen und Autoren untersuchen, wie die Verbindung von Form und Zeit Dramentexte, lyrische Texte und Erzähltexte prägt. Den Hintergrund dafür bildet ein neuer Formalismus, der Form heute nicht mehr als das Gegenteil, sondern als die Möglichkeit von Inhalt, Idee, Funktion oder Freiheit denkt. Während Form und Zeit bereits größere Aufmerksamkeit erfahren haben, ist die Verbindung von Form und Gattung weniger stark erforscht. Zwar werden literarische Formen fast immer mit generischen Formen identifiziert, aber die theoretischen Voraussetzungen dafür haben noch Klärungsbedarf. Spätestens an dieser Stelle kommt Goethe ins Spiel. Die Anknüpfungspunkte für das Verhältnis von Form und Gattung sind zahlreich. Sie reichen von den ›Naturformen der Dichtung‹ bis hin zu der langen Liste an Gattungen, die Goethe bespielt.


Frauke Berndt

Frauke Berndt ist Ordentliche Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Ästhetik und Ethik; Ambiguität; literarische Mediologie; Literatur und Psychoanalyse. Seit 2017 leitet sie das SNF-Projekt ETHOS und seit 2021 das SNF-Projekt FORM.

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Joel B. Lande

Joel B. Lande (PhD) ist Associate Professor am German Department der Princeton University.

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Sebastian Meixner

Sebastian Meixner (Dr. phil.) ist Oberassistent und Leiter der Nachwuchsforschungsgruppe »Poetik des Überflusses: Ästhetik - Ökonomie - Literatur« am Deutschen Seminar der Universität Zürich.

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Dorothea von Mücke

Dorothea von Mücke (PhD) ist Gebhard Professor of German Language and Literature am Department of Germanic Languages der Columbia Univeristy in the City of New York.

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Beiträge

Seite 5-6Inhalt
Frauke Berndt, Joel B. Lande, Sebastian Meixner, Dorothea von Mücke
Seite 7-10Vorbemerkung
Helmut Müller-Sievers
Seite 38-64Vermittlung und Mittlerer Weg
David E. Wellbery
Seite 65-95Zur Genese des Denkbilds
Carolin Rocks
Seite 133-156Clärchen und der tatenlose Held
Juliane Vogel
Seite 157-181Tassos Begehren nach der Tragödie
Frauke Berndt
Seite 185-217Die Stimme des Traumas
Ernst Osterkamp
Seite 234-252Nur keine Worte
Sebastian Meixner
Seite 255-276Urzeit jetzt
Inka Mülder-Bach
Seite 277-322Abenteuer und Aufschub
Malika Maskarinec
Seite 323-345Unraveling the Serpents
Jake Fraser
Seite 346-374Experiments in Analogy
Daniel Carranza
Seite 375-415Setting Suns, Fading Forms of Life


Kategorien

Schlagworte
Aufklärung, neuer Formalismus, Funktion und Freiheit, Universalgenie, Aufklärungsforschung
Thema
C, D, G
Bisac-Code
FOR009000, LIT004170, DRA004020

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